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Nach der jüngsten Novellierung des Strafgesetzbuches zum 21.1.2015 stellt der verschärfte § 201a StGB unter bestimmten Bedingungen schon den Akt des Fotografierens unter Strafe, also konkret den Druck auf den Auslöser – bis zu zwei Jahren Gefängnis werden angedroht.
Wenn jemand denkt, das betrifft mich mit meinen Bildern nicht, dann muss man sich aber in Erinnerung rufen, dass bereits die Anfertigung von Streetfotografie Aufnahmen, die ja bekanntlich Menschen an öffentlichen Plätzen als Motive hat, diesen Tatbestand erfüllt. Dies nämlich dann, wenn die Bilder die Hilflosigkeit anderer Personen zur Schau stellen. Dies kann ein in Obdachloser in Not sein, aber auch jemand der auf einem Fest zu tief ins Glas geschaut hat. Wesentlich ist es, dass nicht erst die Veröffentlichung strafbar ist, sondern bereits die Erstellung der Aufnahme. Hier gilt nun "Don't push the button" wenn man auf Nummer sicher gehen möchte.
Die Rechte der Personen sind zu respektieren und zu schützen. Andererseits werden mit solchen Gesetzen mansche Bilder nicht mehr entstehen, die in Vergangenheit erstellt worden sind und heute als historische Dokumente eine wichtige Aufgaben übernehmen. Man denke nur an Aufnahmen der Kriegs- und Nachkriegszeit oder anderen Krisenschauplätzen.
Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es in DOCMA.
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In Kürze wird der Film "Das Salz der Erde" im Rio in Feldkirch gezeigt. Der Film ist ist eine Dokumentation über das Leben und Werk des brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado in der Koregie von Wim Wenders und Juliano Ribeiro Salgado.
Der aus Brasilien stammende Fotograf Sebastião Salgado dokumentierte in den vergangenen 40 Jahren die Spuren unserer Menschheitsgeschichte auf allen Kontinenten. Als sozialdokumentarischer Fotograf wurde er Zeuge von internationalen Konflikten, Vertreibung, Krieg, Hunger und Leid. Dies hielt er mit seinen Schwarz-Weiß-Fotos in Bildreportagen und Fotobänden wie „Workers – Arbeiter. Zur Archäologie des Industriezeitalters“, „Migranten“ oder „Afrika“ fest. Salgado erkrankte seelisch an dem Gesehenen und widmete sich fortan mit seinem Fotoprojekt „Genesis“ den paradiesischen, von Menschen unberührten Orten der Erde. Damit kehrt er an den Ursprung allen Lebens zurück und offenbart eine Hommage an die Schönheit unseres Planeten.
Der Film zeigt das Leben und die Arbeit von Sebastião Salgados aus der Perspektive von zwei Koregisseuren: zum einen aus der seines Sohnes Juliano Ribeiro Salgado, der den Vater oftmals bei seinen Reisen mit der Filmkamera begleitete, zum anderen aus der Sicht des Filmemachers Wim Wenders, der selbst Fotograf ist.
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Bei der Jahreshauptversammlung wurden die Ergebnisse der Clubmeisterschaft 2014 bekannt gegeben. Unser Landesmeister Mario Bertolini konnte auch die Clubmeisterschaft für sich entscheiden. Der Sieg war aber mit nur einem Punkt Vorsprung zu Robert Kostenzer denkbar knapp. Den dritten Rang konnte Martin Ströhle für sich verbuchen. Sieger sind aber alle, die am Wettbewerb teilgenommen haben, denn es wurden für die Sparte Schwarz/Weiß doch von allen spezielle Bilder zum Thema Feldkirch erstellt. In der Sparte Farrbild konnte durch die Themenfreiheit jeder seine fotografischen Vorlieben einreichen. Die Bilder sind in der Galerie zu sehen.
Wir freuen uns schon auf die rege Teilnahme an der Clubmeisterschaft 2015 und gratulieren allen zu Ihrem Ergebnis.
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Der Regen konnte uns nicht aufhalten, die gelernte Theorie zum Thema Available Light in die Tat umzusetzen. Neben schönen Bildern wurden die Mitglieder auch mit einem feinen Glühwein belohnt um die kalten Finger wieder aufzuwärmen.